Das eigene Haus oder die eigene Wohnung ist ein geschützter Rückzugsort, wo sich die Bewohner geborgen und sicher fühlen. In den eigenen Räumen kann man ganz man selbst sein und die Einrichtung und Ausstattung ist ein Ausdruck der Persönlichkeit der Menschen, die dort wohnen. Durch einen Einbruch wird dieser Ort des Friedens und der Privatsphäre oftmals zerstört:
Viele Menschen, bei denen einmal eingebrochen wurde, fühlen sich nach der Tat in den eigenen Vier Wänden nicht mehr sicher. Sie haben Angst vor einem erneuten Einbruch und fühlen sich rundum nicht mehr sicher. Diese Unsicherheit führt oft zu Schlafstörungen und innerer Unruhe. In einigen Fällen entwickelt sich nach einem Einbruch oder Einbruchversuch sogar eine so genannte Posttraumatisches Belastungs-Störung (PTBS). Als Symptom einer solchen Störung durchleben die Opfer die Tat wieder und wieder, tagsüber und auch nachts in Form von Albträumen. In einigen Fällen klagten Einbruchopfer sogar über Depressionen, die durch das traumatische Erlebnis ausgelöst wurden. In vielen Fällen steigert sich die Angst mit der Zeit, da das Gehirn die Wohnung oder das Haus mit dem Einbruch verknüpft und so Tag für Tag wieder an die Einbrecher erinnert wird. Diese Angst und der psychische Stress können so weit gehen, dass die Bewohner sich gezwungen sehen das eigene Zuhause aufzugeben und in eine andere Wohnung umzuziehen.
Es muss nicht einmal eine direkte Konfrontation mit den Tätern stattfinden, um die Psyche der Opfer zu belasten. Wenn man erst nach der Tat nach Hause kommt und alle persönlichen Gegenstände durchwühlt vorfindet, ist das zunächst einmal ein Schock. Es waren Fremde in der eigenen Wohnung, die man keiner fremden Person einfach so öffnen würde. Fremde, die Chaos verursachen, vor nichts Halt machen und vielleicht auch persönliche Erinnerungsstücke entwenden oder zerstören.
Umfragen unter Einbruchopfern haben ergeben:
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